Die WM-Trophäe, also der Pokal für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft ist von der Firma Sawaya & Moroni aus Mailand in Italien. William Sawaya hat den Pokal entworfen. Der Fuß des Pokals ist aus Marmor, die Spirale und der Fußball sind aus Silber mit einer Schicht aus Gold und Weißgold. Jedes Sieger-Team bei einer Frauen-Fußball-WM darf den Pokal behalten. Deshalb wird für jede WM ein neuer Pokal hergestellt im Wert von ungefähr 27.000 Euro.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gewinnt den WM-Titel im Jahr 2003 mit der sogenannten Golden-Goal-Regel, englisch für „Goldenes Tor“. Dabei wird ein Spiel bei einem Tor in der Verlängerung sofort abgepfiffen. Und die Mannschaft hat gewonnen, die das Golden Goal geschossen hat.
Nia Künzer köpft das Tor zum 2:1 gegen Schweden in der Verlängerung sms [Original-Ton Endspiel: „Freistoß Lingor nochmal. Wieder Künzer. Jaaaaaa! Deutschland ist Weltmeister.“] Es ist das letzte Golden Goal der Fußball-Geschichte. Ein Jahr später wird die Regel abgeschafft.
Im Jahr 2007 wird die Frauen-Nationalmannschaft in China zum zweiten Mal Weltmeister. Torhüterin Nadine Angerer schafft dabei etwas ganz Besonderes: Sie bekommt das ganze Turnier lang kein Gegentor. Im Finale hält sie sogar einen Elfmeter der brasilianischen Star-Spielerin Marta.
Die Tore zum deutschen WM-Titel schießen Simone Laudehr und Mannschafts-Kapitänin Birgit Prinz. sms [Original-Ton Endspiel] Birgit Prinz ist mit insgesamt 14 Toren bis heute die erfolgreichste WM-Torschützin.
Aktuell bewirbt sich der DFB zusammen mit den Fußball-Verbänden von Belgien und den Niederlanden um die Ausrichtung der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2027. Wenn diese Bewerbung erfolgreich ist, dann könnte nach 2011 ein zweites Mal eine Frauen-WM in Deutschland stattfinden.